Info April 2017: "Was macht ihr mit dem Mist?"

Düngen!

 

Das Verhältnis von Stroh und Heu zu Köttel macht den Kaninchenmist zu einem sehr hochwertigen Dünger. Die Düngewirkung hält auch lange an und ist nicht zu stickstoffhaltig oder ammoniakhaltig. Zusätzlich erwärmt der Kaninchenmist bei der Verrottung das Erdreich und ist damit auch sehr für ein Mistbeet oder Frühbeet geeignet. Während Hühnermist zu scharf und intensiv ist und damit zu Verbrennungen der Pflanzen führen kann ist Kaninchenmist eher ein Langzeitdünger.

 

Wenn man die Köttel mit einer Mistgabel aus dem Stroh schüttelt, sind diese auch als Beimischung zu Blumenerde zu empfehlen. Hier sollte man aber aufpassen, dass man nicht überdüngt. Ein Verhältnis von 1:20 Kaninchenköttel : Erde sollte auf bei stark zehrenden Blumen nicht überschritten werden.

Ideal ist es wenn der Kaninchenmist schon einige Monate, bis zu einem Jahr, verrottet ist. Dann eignet er sich sehr gut als Düngerunterlage z.B. für eine Kartoffelpyramide.

 

Ein Zuchtfreund in stadtnähe hat immer zu wenig Mist. Die "Hobbygärtner" tauschen laufend Gemüseabschnitte und Strauchschnitt gegen Kaninchenmist. :D

 

Im Frühjahr ist unser "Misthaufen" immer leer!