Info Oktober 2015: "Warum werden Schecken nicht mit Schecken verpaart?"

Bei der Verpaarung von Schecken mit Schecken fallen statistisch 25% Weißlinge die oftmals Darmkrankheiten haben!  Man benötigt vorab Basis-Kenntnisse der Vererbungslehre, diese sollte aber auch jeder Kaninchenzüchter haben. Anderenfalls ist eine Suche nach "Grundlagen der Vererbungslehre beim Kaninchen" bzw. "Mendelsche Gesetze"  zu empfehlen.

x) einfärbiges Tier x einfärbiges Tier = 100% einfärbige Nachkommen

x) einfärbiges Tier x Schecke = 50% einfärbige Nachkommen / 50% Schecken

x) Schecke x Schecke = 25% einfärbige Nachkommen / 50% Schecken / 25% Weißlinge*

    (* auch Doppelschecken, Hellschecken oder Chaplin genannt)

x) einfärbiges Tier x Weißling = 100% Schecken

 

Die Weißlinge leiden sehr oft unter einem Megacolon; einer Erweiterung des Dickdarms. Es kommt dadurch zu chronischen Verdauungsproblemen. Ein Teil dieser Weißlinge stirbt mit etwa 6-12 Wochen an den Verdauungsproblemen. Die überlebenden Tiere sind deutlich krankheitsanfälliger und lethargischer als ihre Geschwister. Eine Zucht von Kaninchen, bei der man im Vorfeld bereits weiß, dass kranke und totkranke Nachkommen dabei sein können, kommt für uns nicht in Frage.